In diesem Blog erfährst du was dieses Gelenk macht und ebenso, wie du eine Blockade dessen selbst am besten lösen kannst.
Hallo liebe Fitness-Freunde! Heute möchte ich euch alles über das Iliosakralgelenk erzählen. Dieses oft übersehene Gelenk spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper und wenn es blockiert ist, kann es zu erheblichen Beschwerden führen. Meistens wird jedoch die Wirbelsäule als Ursache hergenommen wenn es schmerzt. Wenn es also die falsche Ursache ist, dann hat man auch folglich eine falsche Therapie und deshalb ist es sehr wichtig zu verstehen, woher die Schmerzen wirklich kommen und wie ich sie wieder in den Griff bekomme.
Das Iliosakralgelenk: Eine wichtige Verbindung
Das Iliosakralgelenk, auch ISG genannt, verbindet das Kreuzbein (Sacrum) und das Becken (Ilium). Dieses Gelenk spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Kräften zwischen Ober- und Unterkörper und unterstützt unsere Bewegungen beim Gehen, Laufen und sogar beim Heben von Lasten. Doch was passiert, wenn dieses Gelenk blockiert ist?
Blockaden im Iliosakralgelenk erkennen
Blockaden im Iliosakralgelenk können Schmerzen im unteren Rücken, Gesäß und in den Beinen verursachen. Oftmals sind diese Schmerzen dumpf, ziehend oder stechend und können sich beim Bewegen, Sitzen oder Stehen verschlimmern. Einseitige Belastungen, Verletzungen, schlechte Haltung und sogar Schwangerschaft können zu Blockaden führen. Gerade das regelmäßige und lange sitzen vor dem Computerbildschirm birgt eine große Gefahr. Viele Menschen haben deshalb auch Schmerzen in der linken Schulter bzw. am linken Nacken, weil der rechte Arm nach vorne geht zur Computermaus und der linke Arm meist nur auf der Armlehne des Stuhl gestützt ist. Das gibt Verkürzungen im ganzen linken Schulterbereich und ebenso eine "schräge" und ungesunde Körperhaltung, die auf Dauer eben auch das ISG blockieren kann.
Professionelle Hilfe bei Blockaden
Mir ist es sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass ich auf keinen Fall einen Arzt und / oder dessen Meinung ersetze. Wenn ihr starke Schmerzen im unteren Rückenbereich habt, sollte der erste Schritt immer die Konsultation eines Fachmanns sein. Ein Röntgen- oder noch besser MRT-Bild zeigt am besten, was in eurem Körper los ist und somit kann man die beste Therapie gegen die Schmerzen empfehlen. Fachärzte wie Chiropraktiker oder Osteopathen können eine genaue Diagnose stellen und die Blockade mit gezielten, manuellen Techniken lösen. Diese professionelle Unterstützung ist besonders wichtig, wenn ihr akute oder chronische Beschwerden habt. Dennoch empfehle ich zusätzlich selbst Übungen regelmäßig zu machen, damit ihr selbst lernt und erkennt, welche Körperhaltung die beste ist und wie ihr auch alleine die Schmerzen in den Griff bekommt, wenn der Hut brennt.
Übungen zur Entlastung des Iliosakralgelenks zu Hause
Neben professioneller Hilfe gibt es Übungen und Maßnahmen, die ihr selbst zu Hause durchführen könnt, um euer Iliosakralgelenk zu entlasten und die Beweglichkeit zu verbessern. Hier sind einige Empfehlungen:
Beckenheben: Legt euch auf den Rücken, beugt die Knie und stellt die Füße flach auf den Boden. Hebt dann das Becken an, bis euer Körper eine gerade Linie bildet. Senkt es langsam wieder ab. Wiederholt dies 10-15 Mal.
Knie zur Brust: Legt euch auf den Rücken, zieht ein Knie zur Brust und haltet es mit beiden Händen fest. Halten für 20-30 Sekunden und dann das Bein wechseln. Dies dehnt die Hüft- und Rückenmuskulatur.
Katze-Kuh-Haltung: Geht auf Hände und Knie, und wechselt zwischen Rundrücken (Katzenhaltung) und Hohlkreuz (Kuhhaltung). Diese Bewegung fördert die Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Iliosakralgelenks.
Brücke mit Kniebeugung: Während ihr eure Hüften hebt (wie bei Übung 1), beugt abwechselnd ein Knie zur Brust. Dies aktiviert die Gesäßmuskulatur und hilft, das Gelenk zu stabilisieren.
Zusammenfassung
Das Iliosakralgelenk ist ein wichtiges Verbindungsglied in unserem Körper, und Blockaden darin können zu Schmerzen führen. Professionelle Hilfe ist oft unerlässlich, um diese Blockaden zu lösen. Chiropraktiker und Osteopathen sind hier die Experten. Zusätzlich könnt ihr mit gezielten Übungen zu Hause eure Beweglichkeit verbessern und Schmerzen lindern. Denkt jedoch daran, auf euren Körper zu hören und bei anhaltenden Beschwerden immer einen Fachmann zu konsultieren.
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